Therapeutische Kleingruppe

Die therapeutische Kleingruppe zur Unterstützung der psychischen Reife hat sich mit der Zeit aus der psychomotorischen Praxis, den Präventionsgruppen heraus gebildet.

Die Kleingruppe ist für Kinder, die noch Schwierigkeiten haben Regeln einzuhalten, emotional empfindlich und/oder labil sind und vermehrt die ungeteilte Aufmerksamkeit der Psychomotoriktherapeutin fordern.

Mit diesen Schwierigkeiten können Kinder durchaus mit anderen Kindern spielen, meist sind es sich wiederholende Spiele, in denen es ihnen gelingt, die anderen mit ihrer Haltung zu beeindrucken. In anderen Momenten wieder werden sie so von ihrer motorischen Triebhaftigkeit oder Hemmung überwältigt, dass sie in ihren Beziehungen isoliert sind.
In der Intervention arbeiten wir mit den Kindern nicht direkt am Symptom, sondern an der Suche nach Freude und Lust, die dem Kind fehlen. Spielen kann hier sein, eine große Mauer aus Schaumstoffbausteinen zu zerstören, rennen, springen, mit Freude zu bauen, malen, sprechen, kommunizieren, denken und zu hinterfragen.
Denn die Freude an Spiel und Kommunikation bildet die Voraussetzung sich Neuem zu öffnen, zu lernen sich zu öffnen.